Hilfe im Lager Gurs (1941-42)
"Dann fingen Organisationen an, das Leben etwas zu erleichtern...
...Kinder bekamen täglich einen Löffel braunen Zucker, manchmal Milch und manchmal etwas Chalwa (aus Ölsamen, Honig und Zucker)."
Schon im November erreichten die ersten Nahrungsmittel das Lager Gurs, organisiert von der jüdischen Gemeinde Kreuzlingen/Schweiz, adressiert an die aus Konstanz Verschleppten.
Am 3.1.1941 erscheint in der wichtigsten jüdischen Zeitung "Aufbau" in New York ein Artikel über die Zustände im Lager Gurs, verbunden mit einem Spendenaufruf.
„Sie setzte es durch, dass die Jugendlichen unter 15 Jahren, die unterernährt waren - und das waren fast alle -jeden Tag eine Tasse Milch erhielten.
An einem Samstagabend erhielten wir sogar eine Packung Ovosport- ein unvergessenes Fest."
Allein die Quäker bringen zwischen Januar 1941 und August 1942 über 55.000 kg Gemüse und Obst in das Lager.
Hanna Mayer-Moses erinnert sich an die Einrichtung von Kinderbaracken, „um den Kindern eine etwas bessere Ernährung zu verschaffen, aber auch, um ihnen den Anblick der vielen Kranken und Sterbenden in den Baracken zu ersparen“.
„Wir mussten schauen, dass die in der Nacht Verstorbenen rechtzeitig an den Blockeingang getragen wurden. Ich war gerade 13 Jahre alt und hatte vorher noch nie Leichen gesehen."
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Literatur: Gurs
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